Umweltgifte bedrohen Lebewesen

Wir leben in einer perfekten Welt. Alles ist gut so, wie es ist. Es besteht absolut kein Handlungsbedarf. Etwas ändern? – Bloß nicht. Weshalb auch? Schließlich betrifft es mich sowieso nicht. Das denkt eine große Mehrheit – Privathaushalte und Unternehmen gleichermaßen. Entgegen diesen Meinungen sieht die Realität vollkommen anders aus, denn Umweltgifte sind ein unterschätztes Tabu. Dennoch sollten sie eine Popularität genießen. Weshalb? Weil sie Leid und Übel verursachen.

Was sind Umweltgifte?

Was sind Umweltgifte und warum sind sie so tückisch? Unsichtbar. Geschmackslos. Geruchslos. Deshalb sind Umweltgifte arglistig. Deshalb ignoriert eine große Mehrheit diese Übeltäter gekonnt. Deshalb treiben diese Toxine weiterhin ihr Unwesen.

Bei den Umwelttoxinen handelt es sich um schädliche Chemikalien, welche den menschlichen Organismus und die Ökosysteme auf lange Sicht schädigen. Sie greifen in den Hormonhaushalt ein und hinterlassen Schäden. Das Resultat äußert sich in Form von Krankheiten. Sie können chronisch werden. Chronische Beschwerden sind jedoch lästig, weil sie Menschen abhängig machen – von chemischen Arzneimitteln. Des Weiteren stehen Umweltgifte im Verdacht, die allzeit gefürchtete Krankheit Krebs auszulösen.

Gesundheitsforscher vertreten die Auffassung, dass Umwelttoxine Autismus, Alzheimer sowie zahlreiche weitere, neurologische Krankheiten fördern. Selbst wenn Umweltgifte als unbedenklich eingestuft werden, verursachen sie die genannten Gesundheitsbeschwerden. (vgl. https://eatsmarter.de/blogs/ingo-froboese/umweltgifte-eine-unterschaetzte-gefahr ; https://www.lifeworkswellnesscenter.com/environmental-toxins/environmental-toxins-health-effects-dangers.html)

Der menschliche Körper ist dafür geschaffen, Toxine aus dem Organismus nach draußen zu befördern. Das praktische Entgiftungssystem sowie die dafür geschaffenen Organe kommen dieser Aufgabe nach. Sie verwandeln schädliche Substanzen in unschädliche Stoffe. Das war einmal so. Heute sieht die Realität komplett anders aus, weil Umweltgifte nicht mehr in einer geringen Anzahl vorkommen. Aufgrund des anthropogenen Einflusses sind Stoffe, welche der Umwelt und den Menschen schaden, überall präsent. 

Sie befinden sich in der Luft, die das gesamte Ökosystem und der Mensch zum Leben benötigt. Auch in der Flüssigkeit und Nahrung, die Lebewesen konsumieren, existieren zahlreiche Umweltgifte. Fachleute nennen Toxine aus der Umwelt übrigens Xenobiotika. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und steht für Substanzen, die in einem Lebewesen nichts verloren haben. Deshalb lautet die spannende Frage: Welche Umweltgifte gibt es?

Endlager Mensch | Was tun gegen Umweltgifte?
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Welche Umweltgifte gibt es?

Eine eingehende Auseinandersetzung mit den Umweltgiften offenbart eine erschreckende Wahrheit: In der Natur kommen unterschiedliche Toxine vor, die einen verursachen Unternehmen, die anderen waren schon immer in der Umwelt vorhanden. Die nachfolgende Einteilung der Umweltgifte verschafft Klarheit.

a) Die verborgene Wahrheit über Schwermetalle

Stoffe, die der Umwelt schaden, existieren in zahlreichen Ausführungen. Blei und Quecksilber. Sie fallen in die Kategorie Schwermetalle. Des Weiteren ist gegen ihre Existenz nichts einzuwenden, denn sie kommen in der Natur vor. Darüber hinaus verwenden zahlreiche Branchen Blei, obwohl sie wissen, wie gefährlich dieser Stoff für den menschlichen Organismus ist. Die Kosmetikbranche nutzt dieses Umweltgift für ihre Produktherstellung ebenso.

b) Polychlorierte Biphenyle – die unterschätzte Gefahr

Die Abkürzung der polychlorierten Biphenyle lautet PCB. Die Bezeichnung klingt schon erschreckend, doch die Folgen sind weitaus schlimmer. Nicht nur Fische aus Aquakultur tragen dieses Gift in sich. Auch in den Gehirnen von Föten haben Forscher diese Substanz entdeckt. Dieses Umweltgift ist deshalb so gefährlich, weil es in das Erbgut eingreift. Störungen in der Fötusentwicklung können schlimmstenfalls den Tod des ungeborenen Kindes verursachen oder die Basis für Folgekrankheiten eines lebenden Säuglings legen. Des Weiteren sind PCB-Gifte verantwortlich für die steigende Krebsrate.

c) Pestizide – das selbstverständliche und gegenwärtige Gift

Mensch, Tier und Umwelt benötigen normalerweise ein intaktes Ökosystem, um gesund zu bleiben. Des Weiteren ernähren sich Tiere und Menschen von den Pflanzen, welche ihnen die Natur bietet. Allerdings befallen Schädlinge Kulturpflanzen. Deshalb verlassen sich konventionelle Nahrungsmittelkonzerne auf die Kraft der Pestizide. Wunderbar. Schädlinge halten sich fern. Kulturpflanzen bleiben ganz. Und dennoch lässt diese Lösung zu wünschen übrig. Denn die Pestizide sind giftig. Übertrieben formuliert: giftiger als giftig. Und zu allem Überfluss landen sie direkt auf dem Tisch. Sie lassen sich weder wegspülen noch auskochen.

Leider kursieren Pestizide in zahlreichen, unterschiedlichen Varianten durch die Welt. RoundUp von Monsanto verpestet sämtliche Anbauflächen, die sich durch eine beachtliche Größe auszeichnen. Dieses Pestizid beinhaltet die unbeliebte Substanz, die sich Glyphosat nennt. Seit 1974 ist dieses Pestizid zugelassen. Es genießt eine weltweite, aggressive Nutzung. Auch wenn wissenschaftliche Studien belegen, dass Glyphosat die menschliche Gesundheit negativ beeinflusst – die Umwelt ebenso.

Obwohl Säuglinge gesünder als vor 100 Jahren auf die Welt kommen und den Menschen mehr Möglichkeiten denn je zur Verfügung stehen, gesünder zu leben, sind die Krankheitsraten gestiegen. Insbesondere Kinderärzte schlagen Alarm. Sie verzeichnen einen vermehrten Anstieg von Autismus. Psychologen führen diese Erkrankung auf den erhöhten Medienkonsum der Kinder zurück. Doch Gesundheitsforscher erwähnen in diesem Zusammenhang das erhöhte Vorkommen von Glyphosat. 

Bei Phthalaten handelt es sich um Weichmacher. Sie sind in sämtlichen Plastikerzeugnissen anzutreffen: Tupperware, Plastikflaschen und Plastikfolien. Auch wenn sich Plastik in der heutigen Welt einer großen Beliebtheit erfreut, ist es tödlich – zumindest für den menschlichen Hormonhaushalt. Denn die feinen Teilchen lösen sich und gelangen auf diese Weise in den menschlichen Organismus. Unfruchtbarkeit ist nur eine der zahlreichen Schäden, welche die heimtückischen Plastikteilchen anrichten. 

d) Volatile Organic Compounds (VOC) verursachen Atembeschwerden

Diese Verbindungen sind nicht nur in Kosmetikprodukten, sondern auch im Trinkwasser vorhanden. Sie verursachen Beschwerden, die sich in Atemproblemen, Gedächtnisstörungen oder Kopfschmerzen äußern. Sie sind hinterhältig, denn sie verdampfen unbemerkt und gelangen mit dem Einatmen in den menschlichen Organismus.

e) Fluoride sind giftig und nicht gut

Sowohl in Zahnpflegeprodukten als auch im Wasser sind Fluoride vorhanden. Denn sie halten Zahnfleisch und Zähne gesund. So verkaufen es Zahnärzte ihren Patienten. Doch sie verschweigen, dass Fluoride ebenso in einem engen Zusammenhang stehen, Zahnverfärbungen sowie Krebs zu verursachen. Darüber hinaus stören sie die Entwicklung des Fötus im Mutterleib und beeinflussen den IQ des ungeborenen Kindes. Es kursiert auch das Gerücht, dass Fluoride ein gutes Mittel für Gehorsam darstellen.

f) Arsen fördert Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Arsen gehört zu den weiteren, besorgniserregenden Pestiziden. Es kommt in Reis und in Reiswaffeln vor. Obwohl es zu den krebserregenden Stoffen gehört, ist es noch immer gegenwärtig. Analog zu Fluoriden stört auch Arsen die fötale Entwicklung. Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören ebenfalls zu den Krankheiten, die in einem engen Zusammenhang mit einem hohen Arsen-Konsum stehen – selbst wenn dieser nicht auf einer freiwilligen Basis beruht.

Die genannten Pestizide sind nur ein Tropfen im großen Ozean. Es existieren noch zahlreiche, weitere Toxine, die Verbraucher – außer Zahnpasta – täglich nutzen. (vgl. https://www.lifeworkswellnesscenter.com/environmental-toxins/environmental-toxins-health-effects-dangers.html )

Umweltgifte bedrohen Lebewesen
Umweltgifte bedrohen Lebewesen @umweltmission.de

Welche Umweltgifte bedrohen Umwelt, Tier und Mensch am meisten?

Obwohl die Folgeschäden der dargestellten Toxine bekannt sind, existieren auf dem Markt weitere Produkte, welche Verbraucher massenweise erwerben: die nachfolgenden Erzeugnisse sind keineswegs frei von Giften. Gesundheitsbewusste Konsumenten sollten um diese Produkte einen großen Bogen machen – ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe.

a) Blei verkürzt die Lebensdauer

Blei ist ein wahrer Übeltäter. Dieses Umweltgift verkürzt die Lebensdauer und stört die natürliche Fortpflanzung. Insbesondere Entgiftungsorgane – wie Leber und Niere – leiden unter diesem Schwermetall. Das Nervensystem ebenso. Leider dichten Unternehmen Wasserleitungen nach wie vor mit Blei ab. Dieses verunreinigt das Wasser in Kombination mit weiteren Umwelttoxinen. Deshalb plädieren Experten für gefiltertes Wasser. Frauen, die schwanger sind oder schwanger werden wollen, sollten definitiv auf gefiltertes Trinkwasser umsteigen, um die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes nicht zu gefährden. (vgl. https://www.lifeworkswellnesscenter.com/environmental-toxins/environmental-toxins-health-effects-dangers.html)

b) Quecksilber bleibt gerne im Körper

Heilbutt. Thunfisch. Hai. Was hat dieses Trio gemeinsam? Es agiert als Hauptlieferant von Quecksilber. Des Weiteren enthalten die einstigen Zahnfüllungen, die aus Amalgam bestehen, ebenfalls dieses Umweltgift. 

c) Kadmium

Kadmium lautet der Name eines weiteren Umweltgifts. Wo ist es anzutreffen? – Batterien. Farben. Legierungen. Leider auch in Lebensmitteln wie Innereien; in Fischen, die mit Industriewasser in Kontakt waren ebenso.

d) Aluminium – das unterschätzte Umweltgift

Auch Experten liegen manchmal daneben. Das verdeutlicht am besten die Annahme über Aluminium. Früher dachten schlaue Köpfe, dass der menschliche Organismus Aluminium kaum aufnimmt und dann auch sofort nach draußen befördert. Deshalb haben die Verantwortlichen dieses Umwelttoxin vernachlässigt. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass Aluminium über einen längeren Zeitraum im Körper verweilen kann.  Das trifft insbesondere dann zu, wenn ein Ungleichgewicht in Bezug auf Kalzium und Magnesium vorliegt.

Außerdem kommt Aluminium ebenso in einem Zusammenhang mit Nahrungsmitteln vor. Tetrapackungen, Aluminiumdosen, Limonaden, Arzneimittel oder Dekoartikel enthalten Aluminium. Die Lebensmittelfarbe mit der Bezeichnung E173 enthält desgleichen dieses Umweltgift. Aluminiumdosen, die Limonade samt Zitronensäure enthalten, sind nicht nur giftig, sondern hochgiftig, denn Nieren und Gehirn nehmen das Gift auf. Zu allem Überfluss speichern sie es gern und lang. Aluminium hat keine Schwierigkeiten, die Hirn-Schranke zu passieren. Außerdem steht es in einem Verdacht, Alzheimer zu verursachen. Bei Schwangeren stört es die fötale Entwicklung. (vgl. https://eatsmarter.de/blogs/ingo-froboese/umweltgifte-eine-unterschaetzte-gefahr)

Aus den dargestellten Beispielen geht hervor, dass Umweltgifte gefährlich sind. Normalerweise haben sei auf dem Blauen Planeten nichts verloren. Doch dabei handelt es sich um ein reines Wunschdenken. Blei sowie zahlreiche weitere Umweltgifte kommen in der Natur vor. 

Allerdings hat der Mensch die Wahl, diese gekonnt NICHT zu nutzen; inwiefern das in der Praxis möglich ist, erläutert der nachfolgende Abschnitt.

Sind Verbraucher den Umweltgiften hilflos ausgeliefert?

Ein berühmtes Zitat von Bertolt Brecht lautet:

Jemand, der kämpft kann verlieren, aber derjenige, der nicht kämpft, hat schon verloren.

Diese Weisheit lässt sich wunderbar auf die Thematik der Umweltgifte anwenden. Denn Verbraucher sind den erwähnten Umwelttoxinen keineswegs hilflos ausgeliefert. Auch wenn es eine Herausforderung ist, der Belastung zu entgehen, existieren zahlreiche Möglichkeiten, die Übeltäter zu umgehen.

Da wäre beispielsweise der konsequente Einkauf von Bio-Lebensmitteln. Die Verantwortlichen verzichten auf den Einsatz von Pestiziden. Und Verbraucher, die Bio-Nahrungsmittel bevorzugen, vergiften sich dadurch deutlich weniger. 

Ein Wasserfilter schont die Umwelt, Gesundheit und den Geldbeutel – insbesondere die Variante, welche mit dem Wasserhahn in der Küche gekoppelt ist. So einfach ist das also? Bio-Lebensmittel kaufen und Wasserfilter einbauen. Theoretisch: ja – praktisch: nein. Weshalb? Weil Verbraucher sogenannte “Gewohnheitstiere” sind.

Menschen fällt der Mut zur Veränderung. Mut fehlt, Faulheit dominiert. Das ist so, denn Verbraucher lieben den Komfort. Um den Umweltgiften nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein, bedarf es eines Verlassens der Komfortzone.

Doch diejenigen, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen, haben auch keine Schwierigkeiten, die genannten Änderungen umzusetzen. Denn, was passiert, wenn Verbraucher Bio-Lebensmittel wählen? Sie profitieren von zahlreichen Vorteilen:

  • Die Belastung der schädlichen Umwelttoxine sinkt, wodurch das natürliche Immunsystem gestärkt wird.
  • Bio-Lebensmittel sind nährstoff- und vitaminreicher. Sie enthalten mehr Mineralien, Vitamine und Antioxidantien als konventionell angebaute Nahrungsmittel. Deshalb unterstützen sie den menschlichen Organismus während des Detoxprozesses. Herkömmliche Gemüse- und Obstsorten hingegen belasten den Körper zusätzlich – aufgrund der Pestizide.
  • Gefangene Meerestiere bestechen mit geringeren PCB- sowie Quecksilberanteilen.
  • Regionales Fleisch enthält – im Vergleich zu Fleischprodukten aus Massentierhaltung – keine Antibiotika.

(vgl. https://www.lifeworkswellnesscenter.com/environmental-toxins/environmental-toxins-health-effects-dangers.html)

Wenn das mal keine guten Gründe sind, den eigenen Lebensstil zu hinterfragen? Jeder möchte gerne gesund leben – daran besteht kein Zweifel. Das, was Verbraucher, neben ihrer Faulheit, daran hindert, aktiv zu werden, ist der notwendige Verzicht. Ja, sie müssen auf andere Dinge verzichten, um sich die teureren Nahrungsmittel zu leisten. Denn Bio-Lebensmittel sind nicht so günstig wie konventionell angebautes Obst und Gemüse. Aber das ist nichts Neues: denn Qualität hat einen hohen Preis. 

Plastikbehälter sind so heimtückisch wie eine Schlange, die Gift spritzt

Kein Mensch ist den genannten Umwelttoxinen hilflos ausgeliefert, es sei denn er oder sie entscheidet sich bewusst dafür. Das gilt nicht nur im Bereich der Ernährung, sondern auch in der Kategorie der Lebensmittel-Aufbewahrung. Verbraucher kaufen zahlreiche Lebensmittel, die in Plastik verpackt sind. Anschließend lagern sie diese in ihren Plastikbehältern zuhause. Das sollten sie nicht, denn die Plastikbehälter sind so heimtückisch wie der unerwartete Biss einer Giftschlange. Sie wirken nur langsamer und töten nicht sofort. Stattdessen lösen sich auch von den besten Plastikbehältern feine Teilchen. Sie landen mit der im Behälter aufbewahrten Ernährung im menschlichen Körper, wo sie Unheil anrichten. 

Verbraucher müssen keineswegs ihre Lebensmittel in Gift-Plastik aufbewahren. Nudeln, Reis, Mehl, Müsli sowie Hülsenfrüchte sollten besser in Glasbehältern aufbewahrt werden, denn Glas ist gesünder – für die Umwelt und den menschlichen Körper. Sämtliche Lebensmittel, die Verbraucher darin aufbewahren, schmecken besser. 

Dasselbe gilt für Trinkwasser. Diejenigen, die keine Motivation aufweisen, einen Wasserfilter zu benutzen, sollten auf Wasser ausweichen, welches in Glasflaschen verkauft wird. Es schmeckt besser. Zudem schont es Umwelt und Gesundheit. 

Auch diese Beispiele belegen, dass Verbraucher keine Opfer von Umwelttoxinen sind. Sofern sie sich mit der Materie ein wenig auseinandersetzen, haben sie sehr wohl die Wahl zu agieren – zugunsten der Umwelt und ihrer Gesundheit. 

Reinigungsmittel ohne Giftstoffe sind ein Segen

Reinigungsmittel gehören zu den unverzichtbaren Alltagshelfern. Sie verzaubern die eigenen vier Wände in eine Wohlfühloase. Doch da gibt es die Guten und die Bösen. Die Ersteren sind natürlich, die Letzteren hingegen giftig. Zahlreiche Verbraucher greifen aus Gewohnheit und aus Unwissenheit auf die chemischen, unnatürlichen Reinigungsmittel samt schädlichen Substanzen zurück. Viele vertreten die Auffassung, dass die sogenannten “Öko-Putzmittel” nicht effektiv reinigen. Das stimmt jedoch keineswegs. Wer so denkt, hat weder die Kraft des natürlichen Essigs noch die Macht von Natron und Zitronensäure getestet. Frisch gepresster Zitronensaft entfernt Kalk aus einem Wasserkocher innerhalb von wenigen Sekunden – und schont dabei Umwelt und Gesundheit.

Der Blaue Planet ist vergiftet

Weil die Erde voll von Umweltgiften ist, existiert nahezu kein Lebewesen mehr, welches frei von Giftstoffen ist. Dennoch muss sich niemand damit zufriedengeben. Allerdings lautet die spannende Frage: Wie können Menschen feststellen, ob sich auch in ihrem Körper Umweltgifte befinden?

Wie kann man Umweltgifte im Körper feststellen und gegebenenfalls loswerden?

Der menschliche Körper ist ein “schlaues” System. Demzufolge sendet er Warnungen aus. Diese belegen, dass sich im Organismus zu viele Umweltgifte befinden. Deshalb ist eine Entgiftung früher oder später unverzichtbar.

Als sicheres Warnzeichen gilt eine chronische Müdigkeit. In der Medizin nennen Ärztinnen und Ärzte für dieses Phänomen oft einen Eisenmangel oder Schilddrüsenerkrankungen. Allerdings stellen sie die Diagnose erst nach einer Blutabnahme. Dennoch deutet eine permanente Müdigkeit ebenso auf eine Giftbelastung des Körpers hin.

Das kommt daher, weil die Leber verunreinigt ist. Schließlich agiert sie als bedeutendstes Entgiftungsorgan. Sobald sie zu streiken anfängt, schleicht sich eine chronische Schlappheit ein. 

Als weiterer, zuverlässiger Indikator für eine Giftbelastung dient eine misslungene Gewichtsabnahme, denn Umweltgifte schwächen definitiv den Hormonhaushalt. Die gestörten Hormone verhindern demzufolge eine Gewichtsabnahme. Sie lassen das überflüssige Fett nicht los. Erst wenn die Umwelttoxine nach draußen befördert werden, sinkt auch das Gewicht. Deshalb sollte vor einer Diät eine Detoxkur getätigt werden.

Ein schlechter Atem fungiert ebenso als Warnzeichen für eine Giftbelastung. Das gilt insbesondere dann, wenn Betroffenen eine aufwändige Mundhygiene betreiben, aber dennoch keine Besserung eintritt. Schließlich beeinflussen Umwelttoxine auch erheblich die Mundflora. Dort existieren gesunde Bakterien, aber Fäulnisbakterien verdrängen diese, wenn der Körper stark vergiftet ist.

Verstopfungen sind lästig, schmerzhaft und ein sicheres Indiz für eine hohe Giftbelastung. Zudem verursacht dieses Leiden weitere Beschwerden. Immerhin befinden sich im Stuhl Umweltgifte. Wenn der Körper diese nicht regelmäßig nach außen befördert, verbleiben diese im Körper. Sie gelangen in den Blutkreislauf und treiben ihr Unwesen: Kopfschmerzen, Müdigkeit und Reizmagen.

Sofern Verbraucher eine plötzliche Geruchsempfindlichkeit entwickeln, deutet das ebenso auf eine erhöhte Giftbelastung hin. Somit sind nicht nur Schwangere für eine Geruchsempfindlichkeit anfällig, sondern auch Personen, in deren Körper eine hohe Anzahl von Giften hausiert. 

Muskelschmerzen aus heiterem Himmel deuten desgleichen auf eine Giftbelastung hin. Das trifft jedoch nicht zu, wenn Menschen Sport getrieben haben. Es geht lediglich um Schmerzen aus dem Nichts heraus. Dabei lagern sich Umweltgifte im Muskelgewebe sowie in den Gelenken ab. Dadurch verursachen sie Gewebeschäden und chronische Entzündungen. 

Hautirritationen wie Akne betreffen nicht nur Teenager. Auch Erwachsene, die Opfer von Umwelttoxinen sind, leiden unter dieser Hautkrankheit. Des Weiteren sind geschwollene Augen sowie Juckreiz und Schuppenflechte ebenso eine mögliche Folge einer hohen Giftbelastung. Diese kommt dadurch zustande, wenn die Entgiftungsorgane Darm, Niere und Leber die Schadstoffe nicht mehr ausleiten können. Dann hilft die Haut nach. Giftstoffe gelangen somit über das größte Sinnesorgan nach draußen. (vgl. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/detox-uebersicht/giftbelastung-im-koerper )

Fazit zu den Umweltgiften

Umweltgifte betreffen alles und jeden. Sie stellen eine unterschätzte Gefahr für die Biodiversität, jedes Ökosystem und den Menschen dar. Des Weiteren treiben sie weiterhin ihr Unwesen, weil sie ein Tabu-Privileg genießen. Es existieren kaum Informationen über Umweltgifte. Zwar kann ein Handbuch der Umweltgifte erworben werden. Doch diese Mühe machen sich Verbraucher in der Regel nicht. Dafür mangelt es an Interesse und Priorität.

Ein weiterer Grund, weshalb Umweltgifte noch lange im Alltag der Menschheit bestehen werden, liegt in der Macht der Industrie. Wer möchte Aluminiumprodukte oder Plastikbehälter vom Markt räumen und dadurch Kunden verlieren? Klar lassen sich die Stoffe durch Edelstahl und Glas ersetzen, aber diese sind mit höheren Preisen verbunden. 

Die Bereitstellung von Informationen bricht die Kette des Schweigens

Es wäre empfehlenswert, in den Grundschulen sowie weiterführenden Schulen das Fach Umwelt als separates Unterrichtsfach einzuführen. Wenn Lehrkräfte Kindern von früh auf vermitteln würden, wie wichtig der Erhalt des Blauen Planeten ist, sähen die Aktivitäten der zukünftigen Erwachsenen sicherlich anders aus. Die Schule ist eine wichtige Bildungseinrichtung, welche Kinder prägt. Allerdings liegt der Fokus des Bildungssystems überwiegend auf der Förderung der sprachlichen und mathematischen Intelligenz.

Weil die Umwelt mittlerweile gnadenlos zurückschlägt, ist es an der Zeit, umzudenken. Naturvölker vermitteln ihrem Nachwuchs von klein auf, dass die Erde unsere “Mutter” und der Himmel unser “Vater” ist. Lange Zeit haben Industrienationen diese Sichtweise belächelt und Menschen, die in einem Einklang mit der Natur leben, als primitiv abgestempelt. Die Rechnung für diese Denkweise müssen nun ALLE tragen. Die gnadenlose Ausbeutung der Natur durch die Industrienationen hinterlässt Spuren. 

Menschen aus den Industrienationen vertraten die Auffassung, dass Naturvölker unter ihnen stehen. Weshalb? Weil sie kein TV-Gerät besitzen, welches als Objekt zur “Volksverdummung” dient? Oder weil sie kein Auto fahren? Wer sagt, dass diese Menschen all das nicht könnten, sofern sie die Möglichkeit dazu hätten? Im Vergleich zum “modernen Menschen” haben sie einen wichtigen Grundsatz verinnerlicht: Der Mensch braucht eine möglichst intakte Natur, um zu überleben – und nicht andersherum. Die Natur braucht die Menschen nicht, weil sie ohne sie besser dran ist.

Glücklicherweise sind Industrienationen lernfähig, auch wenn die Technik einen Großteil für sie übernimmt. Sie müssen nicht mehr einen Ausflug mit Landkarte planen, denn das Navigationssystem erledigt das. Sie müssen keine Nachrichten mehr abtippen, wenn sie keine Lust haben. Stattdessen können sie Sprachnachrichten schicken und den Teil des Gehirns, der für die Rechtschreibung wichtig war, verkümmern lassen. Dennoch existiert eine gute Nachricht: Menschen können lernen. Sie waren seit jeher dazu in der Lage, sich an ihre Umwelt anzupassen.

Umweltgifte liefern eine wichtige Botschaft: Regierungen, Unternehmen und Privathaushalte müssen ihre Aktivitäten ändern und anpassen – zugunsten der Umwelt und ihrer eigenen Gesundheit zuliebe. 

Quelle: umweltmission.de

Hilflos ausgeliefert ist den Umweltgiften niemand. Die Möglichkeit zu agieren, steht jedem zur Verfügung. Entscheidend ist der Wille. Allerdings kann niemand ohne die notwendige Information agieren. Und da verschweigen zahlreiche Unternehmen bewusst das Vorhandensein der Umweltgifte. Denn, wenn Verbraucher die Toxine, die in den Fischen, welche aus Aquakultur stammen, ernst nehmen würden, könnten zahlreiche Fischfarmen schließen. Nicht nur Umsatz, sondern auch viele Arbeitsplätze gingen dadurch verloren.

Wie würden Mütter reagieren, wenn ihnen bewusst wäre, dass eine Trinkflasche aus Glas, die absolut gesündere Variante für ihr Kind ist? Selbstverständlich würden sie diese bevorzugen. Somit liegt es auf der Hand, weshalb Umweltgifte ein unterschätztes Tabu sind. 

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