Staaten, Unternehmen und Privathaushalte vertreten in einer Hinsicht überwiegend dieselbe Auffassung: So kann es nicht weitergehen. Wo denn? In der Energienutzung. Politische Debatten verwandeln sich nur träge in Taten. Unternehmen und Privathaushalten reißt gleichermaßen der Geduldsfaden. Deshalb sind sie bereit, Energie zugunsten der Umwelt und der Menschheit zu nutzen. Infolgedessen steigt bei zahlreichen Wirtschaftssubjekten die Nachfrage nach Stromspeichern an. Denn sie könnten als akzeptable Lösung dienen. Für wen? Na, für Mensch, Tier und Umwelt. Um jedoch die Frage zu klären, ob Stromspeicher eine sinnvolle oder sinnlose Anschaffung sind, ist zunächst eine Definition sowie eine Klärung der Vorzüge und Nachteile erforderlich.
Definition: Stromspeicher
Stromspeicher werden auch als Photovoltaik-Speicher bezeichnet. Sie fungieren als sinnvolles Pendant zu Photovoltaik-Anlagen. Denn sie können die Vorteile von Solaranlagen praktisch nutzen. Stromspeicher speichern Strom, der dank Sonnenenergie zur Verfügung steht, Bei Bedarf geben sie ihn dann zum richtigen Zeitpunkt an den Betreiber weiter. Denn Photovoltaik-Anlagen haben ihre Grenzen. Weil sie meistens mittags die größte Menge an Strom liefern. Super, oder? Eher nicht. Zumindest gilt das für Menschen, die mittags nicht zu Hause sind, da sie arbeiten. Sie nutzen dadurch den gelieferten Strom – nicht. Wenn sie abends in ihrem Haus sind, scheint keine Sonne mehr. Demzufolge entsteht eine Versorgungslücke, weshalb Nutzer dann auf den kostspieligen Strom ihrer Netzbetreiber zurückgreifen.
Woraus besteht ein Stromspeicher?
Im Großen und Ganzen setzen sich Stromspeicher aus Gehäuse, Steuerung, Wechselrichter und Zellen zusammen. Als Herzstück des Speichers agieren die Zellen, die zu den Speicherblöcken verschaltet werden müssen. Momentan verfügt der asiatische Markt über die größten Hersteller der Stromspeicher, auch wenn sich im europäischen Raum ebenso hochwertige Hersteller etabliert haben. Derzeit bieten Installateure, Speicherspezialisten und Hersteller im Direktvertrieb Speicherlösungen an. Demzufolge handelt es sich um ein vielfältiges Angebot. Systemlösungen unterscheiden sich derzeit gewaltig im Preis. Aus diesem Grund sollten interessierte Käufer zunächst einen intensiven Vergleich tätigen, ehe sie sich für einen Stromspeicher entschließen. (vgl. https://www.umwelt-journal.at/stromspeicher-in-gewerbe-und-industrie-schon-jetzt-ein-thema/)
Energie-Versorgungslücke mithilfe eines Stromspeichers schließen
Stromspeicher agieren im Hinblick auf die Versorgungslücke als willkommene Helfer, weil sie den ungenutzten Strom des Tages wunderbar abends und nachts zur Verfügung stellen. Dadurch nutzt ein Privathaushalt den selbsterzeugten Strom rund um die Uhr – wetterunabhängig. Statistiken zufolge erhöht sich somit die Verwendung des selbstproduzierten Stroms auf fast 80 Prozent. Stromspeicher sind praktischerweise kleiner als Kühlschränke. Sie lassen sich an Wänden in Technikräumen befestigen. Moderne Speichersysteme punkten mit ihrer künstlichen Intelligenz, weil sie dank der Wetterprognose sowie mithilfe eines selbsterlernten Algorithmus einen Privathaushalt auf die bestmögliche Energienutzung trimmen.
Lohnt sich die Anschaffung eines Stromspeichers für ältere Photovoltaik-Anlagen?
Ein Stromspeicher stellt nicht nur bei einer neuen, sondern auch bei einer alten Photovoltaik-Anlage eine sinnvolle Anschaffung dar. Denn bei einem älteren Modell wandert der unbenutzte Strom einfach in das Netz des Strombetreibers, wo er eingespeist wird. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist eine feste Einspeisevergütung definiert. Meistens hat sie eine Laufdauer von 20 Jahren. Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme legt fest, wie viel Cent je eingespeiste Kilowattstunde die Besitzer erhalten. Diejenigen, die eine alte Photovoltaik-Anlage nutzen, profitieren somit zwei Jahrzehnte von diesem “Umweltgeschäft”.
Der Staat belohnte Besitzer, die Analgen hatten, welche weniger als 30 Kilowatt-Peak bereitstellten, mit 50,6 Cent je Kilowattstunde für zwei Jahrzehnte. Damals zahlte sich die Anschaffung eines Speichers definitiv nicht aus, weil die Netzeinspeisung mit einem höheren Nutzen verbunden war. Doch die Zeiten ändern sich. Mittlerweile steht das Aus vor der Tür. Die 20-jährige Garantie läuft ab. Ohne die lukrative Vergütung zahlt sich auch bei den älteren Anlagen der Kauf eines Stromspeichers aus.
Gewerbebetriebe nutzen über den Tag hinweg eine Menge an Strom. Somit trifft es auf Unternehmen seltener zu, dass Strom gespeichert werden muss, damit er nachts und abends zur Verfügung steht. Eine Überprüfung der Strom-Verbrauchssituation schafft Gewissheit. Deshalb sollten Unternehmen, die über die Anschaffung eines Stromspeichers nachdenken, eine ganze Woche zwischen 6 und 19 Uhr sowie zwischen 19 und 6 Uhr ihren Tages- und Nachtverbrauch notieren. Diese Übersicht verschafft Klarheit. (vgl. https://www.haus.de/smart-home/stromspeicher-27958#a-364342-was-ist-ein-stromspeicher ; https://www.enerix.de/produkte/stromspeicher/#c12797)
Stromspeicher verwandeln somit Photovoltaik-Anlagen in eine lukrative Investition, wenn der Solarstrom abends und nachts zur Verfügung steht. Dadurch können Hausbesitzer ihre Stromkosten reduzieren. Denn Stromspeicher verfolgen das Ziel, den Verbrauch des produzierten Solarstroms zu steigern, um den Zukauf des kostspieligen Netzstroms zu senken. In Abhängigkeit vom individuellen Stromverbrauch, von der Größe der Photovoltaik-Anlage und von der Ladekapazität der jeweiligen Batterie können Hausbesitzer eine Eigenversorgung in Höhe von 80 Prozent erreichen. (vgl. https://www.enerix.de/produkte/stromspeicher/)
Welche Arten von Stromspeichern gibt es?
Allerdings erfordert eine Anschaffung auch detaillierte Vorkenntnisse. Hausbesitzer können sich diese entweder selbst aneignen oder die Dienstleistung eines Beraters beanspruchen.
Die Sonnen-Batterie für die Sonnen-Seite des Lebens
Auf dem Markt existiert eine spezielle Sonnen-Batterie. Sie fungiert als Ergänzung für bestehende Solaranalgen. Ihre modulare Bauart gestattet jederzeit eine unkomplizierte Ausdehnung der vorhandenen Speicherkapazität. Dabei ist eine Erweiterung von 5 auf 25 Kilowattstunden in 5 Kilowattstunden-Schritten möglich. Demzufolge wächst der Speicher mit dem Energiebedarf des jeweiligen Haushalts.
Mittlerweile erfreut sich die Sonnen-Batterie – zumindest in Deutschland – einer steigenden Beliebtheit. Denn mit diesem Stromspeicher können Privathaushalte und Unternehmen gleichermaßen nachts den Solarstrom nutzen und ihren Stromverbrauch deutlich reduzieren. Die Kosten, welche Haushalte sparen, lassen sich berechnen. Somit agiert ein unschlagbares Trio:
modernste Stromspeicher, in einem eleganten Design zu einem unwiderstehlichen Preis
Eine praktische Sonnen App stellt Hausbesitzern wichtige Informationen über deren Energieproduktion sowie über den Stromverbrauch zur Verfügung. Ferner existiert in der App eine sogenannte Sonnen-Batterie Community. Dort können Nutzer der Sonnen-Batterie ihre Fragen stellen. Und: Gaaaaaaanz wichtig, weil es sehr ökonomisch ist: Sie können tatsächlich mit sämtlichen Mitgliedern ihren nicht genutzten Solarstrom tauschen. Dadurch sinken die Stromkosten extrem. Strom kaufen? – Nur im Notfall. Als Sahnehäubchen auf der Torte dient die Flexibilität der Sonnen-Batterie: Sie harmoniert mit jeder installierten Photovoltaik-Anlage. Na, wenn das mal keine sinnvolle Technik von heute und für morgen ist… (vgl. https://www.enerix.de/produkte/solarstromspeicher/sonnenbatterie/)
Die Sonnen-Batterie passt an ihre Umgebung an
Jeder Haushalt zeichnet sich durch einen individuellen Strombedarf aus. Demzufolge haben Macher die Sonnen-Batterie in unterschiedlichen Ausführungen kreiert. Für jeden Bedarf existiert eine optimale Lösung. Ein Haus? Mehrfamilienhaus? Der Stromspeicher – oder besser gesagt die Sonnenbatterie – passt sich mit ihren Speichergrößen, die bei 5,5 Kilowatt je Stunde beginnen und weitergehen bis auf 27,5 Kilowatt je Stunde an die Bedürfnisse des jeweiligen Hauses an. Somit können Privathaushalte minimal starten und nach einer gewissen Zeit aufrüsten.
Wie funktioniert die Sonnenbatterie?
Die Sonnen-Batterie macht Träume von Umweltingenieuren, Umweltökonomen und Umweltschützern wahr, weil sie den Solarstrom der Sonne speichert. Hausbesitzer können auf den Strom abends und nachts zugreifen. Denn die Sonnen-Batterie liebt Autarkie und arbeitet deshalb an einer Selbstversorgung. Schließlich speichert sie überschüssigen Strom aus der Solaranlage, welchen ein Haushalt nicht benötigt und stellt ihn bei Bedarf zur Verfügung. Die gespeicherte Energie des Tages steht nachts bereit. Unabhängigkeit vom Stromanbieter bleibt somit nicht nur ein Traum, sondern wird zur Realität.
Die wenig bekannten technischen Details zur Sonnen-Batterie
Sonnen-Batterien beinhalten eine langlebige und sichere Lithium-Eisenphosphat-Zellen, welche mit der neuesten Software und einem cleveren Energiemanager vereint sind. Dadurch optimieren die Sonnen-Batterien den Energieverbrauch unter Berücksichtigung der Wettervorhersagen. Ein vorausschauendes Ladeverhalten ist demzufolge gewährleistet.
Eignet sich die Sonne-Batterie auch für Unternehmen?
Das, was für Privathaushalte gilt, lässt sich ebenso wunderbar auf Unternehmen übertragen. Auch Firmen können von den Vorteilen eines Stromspeichers profitieren und somit ihre Stromkosten erheblich senken. Es existieren praktische und clevere Energiespeicher, die speziell auf die Bedürfnisse von Gewerbeeinrichtungen ausgerichtet sind. Ihre Speicherkapazität beläuft sich auf einen Wert in Höhe von bis zu 247,5 Kilowattstunden.
Infolgedessen kreieren Unternehmen eine zukunftsorientierte Methode der Energieversorgung. Weshalb wäre ein Stromspeicher auch für ein Unternehmen gut? Dazu muss man sich noch einmal die Frage beantworten, weshalb überhaupt Unternehmen gegründet werden. Na ja, eine Firma verfolgt das Ziel, ihren Gewinn zu maximieren. Und was ist der Gewinn? Grob gesagt: Umsatz abzüglich Kosten ergibt den Gewinn. Um ihren Gewinn zu maximieren, zielen Unternehmen auf eine Kostenreduktion ab. Oft hängen sie sich nahezu an den Personalkosten auf. Diese sparen sie oft und gerne. Deshalb erscheint die Sonnen-Batterie als willkommene Abwechslung auf der Bildfläche, denn auch sie senkt die Kosten, die Stromkosten. Noch etwas? Ja, im Falle eines Stromausfalls brauchen sich Unternehmen, welche eine Sonnen-Batterie nutzen, nicht mehr zu fürchten, keinen Strom zu haben, weil die Batterie sie mit Strom versorgt.
Warum eine Sonnen-Batterie aus Eisenphosphat-Lithium eine gute Entscheidung ist
Batterien sind seit Langem eine wichtige Grundlage von Speichersystemen. Die Sonnen-Batterie zielt auf Sicherheit ab. Denn während ihres Nutzungszeitraums werden Stromspeicher wie die Sonnen-Batterie wirklich tausendfach ge- und entladen. Deshalb zeichnen sich Sonnen-Batterien durch eine erprobte Batterie-Technologie aus. Lithium-Eisenphosphat-Batterien fallen in diese Kategorie. Denn sie sind im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien wesentlich leistungsfähiger und langlebiger. Darüber hinaus handelt es sich bei Lithium-Eisenphosphat um ein Batteriematerial, welches als natürlicher Rohstoff in der Umwelt vorkommt, der frei von giftigen Schwermetallen ist. Demzufolge besticht die Sonnen-Batterie mit ihrer deutlich höheren Umweltverträglichkeit.
Welche Speicherkapazität sollte ein Stromspeicher haben?
Normalerweise passt sich die Speicherkapazität an den Bedarf des Haushalts oder des Gewerbebetriebs an. Der Speicher sollte groß sein. Zumindest sollte er einem Einfamilienhaus von abends bis zum Morgen Strom zur Verfügung stellen. Ein durchschnittlicher Haushalt mit vier Personen weist in der Regel einen Energieverbrauch von 5.000 Kilowattstunden im Jahr auf. Demzufolge reicht eine Größe, die 7 Kilowattstunden bereitstellt, aus.
Die Berechnung sieht folgendermaßen aus:
5.000 kWh / 365 Tage = 13,7 kWh je Tag. Davon sind ungefähr 7 Kilowattstunden für die Nacht notwendig. Das trifft auf ein Einfamilienhaus mit vier Mitglieder im Normalfall zu.
Unternehmen müssen die Berechnung ihren Bedürfnissen entsprechend anpassen. Für eine optimale Wahl des richtigen Stromspeichers empfehlen Experten, den genauen Strombedarf zu ermitteln. Deshalb zahlt es sich aus, den Energieverbrauch der letzten fünf Jahre als Basis zu nutzen und daraus den Durchschnitt zu ermitteln. Sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen sollten dennoch Veränderungen berücksichtigen. Bei einem Privathaushalt spiegeln sich Änderungen in einem Familienzuwachs wider. Auch die Anschaffung eines Elektroautos wirkt sich auf den Strombedarf aus. Bei Unternehmen hingegen spielen Heizkosten eine Rolle. Sie können sich ändern – insbesondere dann, wenn eine Heizungssanierung anfällt.
Im Großen und Ganzen zahlt sich die Anschaffung eines Stromspeichers aus. Die spannende Frage lautet jedoch, wie viel der “Spaß” kostet.
Wie viel kostet ein Stromspeicher?
Wie hoch die Kosten für einen Stromspeicher sind, hängt von dessen Größe, Funktionsweise und Qualität ab. Meistens liegen sie auf einer Spanne zwischen 7.000 Euro und 20.000 Euro. Wohingegen eine Photovoltaik-Anlage mit einem dazugehörigen Stromspeicher für ein Einfamilienhaus 16.000 Euro kostet. Mittlerweile existieren jedoch größere Stromspeicher, die sich für Mehrfamilienhäuser und Unternehmen eignen. In dieser Hinsicht hängen die Anschaffungskosten von der Größe, Leistung und Speichertechnologie ab. Darüber hinaus liefert der Anschaffungspreis keine zuverlässige Aussage über die Kosten, die je gespeicherte Kilowattstunde entstehen. (vgl. https://www.energieheld.de/solaranlage/photovoltaik/stromspeicher/kosten#)
Kosten für Einbau und Montage
Mit dem Kauf ist jedoch nur die halbe Arbeit erledigt. Schließlich installiert sich die Anlage nicht von selbst. Somit hängen die Gesamtkosten eines Stromspeichers von dem Einbau, Verkabelung und Kalibrierung ab. Sofern es sich jedoch ausschließlich um die Kosten je gespeicherte Kilowattstunde handelt, ist es notwendig, die Kosten für die Montage hinzuzufügen.
Der Hersteller Tesla beantwortet die Frage, wie teuer der Einbau ihres Stromspeichers ist mit: zwischen 900 und 2.300 Euro. Des Weiteren sind Kosten, welche die Ziffer 4.000 übertreffen höchst unwahrscheinlich, sofern keine Sonderwünsche existieren.
- Einbau Handwerker: geringer Aufwand 900 Euro
- Einbau Handwerker: mittlerer Aufwand 2.500 Euro
- Einbau Handwerker: hoher Aufwand 4.000 Euro
Wie hoch sind die Stromspeicher-Preise je gespeicherte Kilowattstunde
Privathaushalte und Unternehmen, die Solarstrom-Analgen nutzen, wissen, dass die zur Verfügung gestellte Energie entweder unmittelbar genutzt oder stattdessen in das öffentliche Netz eingespeist wird. Aus diesem Grund zahlt sich die Anschaffung eines Stromspeichers aus. Denn er speichert die Energie, bis diese gebraucht wird. Der Prozess lässt sich mit einem vollen Benzintank vergleichen. Wenn er voll ist, bleibt das Benzin da drin, bis das Auto gefahren wird. Im Hinblick auf den Stromspeicher sollten Verbraucher den Unterschied zwischen der Speicherung gegenüber der Einspeisung ins Netz kennen.
Demzufolge dient der Preis je gespeicherte Kilowattstunde als Berechnungsgrundlage. Allerdings geben Hersteller diesen Preis selten an. Für die Ermittlung der anfallenden Kosten je gespeicherte Kilowattstunde teilen Hersteller Investitionskosten durch die Energiemenge, die ihr Gerät speichert, damit sie den Preis je gespeicherte Kilowattstunde Strom ermitteln können.
Anmerkung: Energiemenge ist die Nennkapazität, die mit der Anzahl der Vollzyklen unter Beachtung des Entladetiefpunkts und des Wirkungsgrads des Systems multipliziert wird.
Momentan liegen die Preise bei billigen Solar-Stromspeichern zwischen 15 bis 30 Cent je gespeicherte Kilowattstunde. Dennoch reichen die Preise bei zahlreichen Geräten auch bis zu 50 bis 60 Cent je Kilowattstunde. Weil Stromspeicher zu neuen Geräten gehören, können interessierte Käufer mit zukünftigen Preissenkungen rechnen. Infolgedessen werden die Kosten je gespeicherte Kilowattstunden ebenfalls sinken. Ursprünglich waren Smartphones, nachdem sie erschienen waren, ein purer Luxus. Mittlerweile sind sie zu relativ günstigen Preisen auf dem Markt erhältlich, so dass sich nahezu jeder ein Smartphone leisten kann. Diesem Trend werden auch Stromspeicher folgen.
Beispiel für die Berechnung des Preises je Kilowattstunde
Das nachfolgende Beispiel soll die Berechnung für den Preis des Stromspeichers je Kilowattstunde veranschaulichen. Als Berechnungsgrundlage dient der Stromspeicher von Sonnen eco 8 / 10. Der Anschaffungspreis des Stromspeichers liegt bei 16.500 Euro. Die Speicherkapazität beläuft sich auf 10 Kilowatt je Stunde (kWh). Seine Entladetiefe beläuft sich auf 100 % und die Anzahl der Ladezyklen beträgt 10.000. 98 % ist der Systemwirkungsgrad und die Garantiezeit beträgt 10 Jahre.
Die Preisrechnung sieht folgendermaßen aus:
16.500 € / (10 kWh * 1 Entladetiefe * 10.000 Zyklen * 0,98 Systemwirkungsrad) = 16,83 Cent je kWh
Die Berechnung zeigt, dass Privathaushalte und Unternehmen den Nutzen, den sie dank eines Stromspeichers hätten, rechnerisch ermitteln können. Es handelt sich somit nicht um leere Worte, welche zur Anschaffung eines Stromspeichers dienen, weil die Zahlen eine eindeutige Sprache sprechen. Doch wie sieht es nun mit der Amortisation und Wirtschaftlichkeit eines Stromspeichers aus?
Die Amortisation und Wirtschaftlichkeit der Stromspeicher dient als Beweis für den Nutzen der Geräte
Wie aus der Graphik hervorgeht, sind sämtliche Optionen billiger als ein reiner Strombezug. Das gilt zumindest für einen Zeitraum von 25 Jahren. Die Prognosen verdeutlichen jedoch, dass sich der Erwerb eines Stromspeichers erst dann rentiert, wenn die Besitzer einer Solarstrom-Anlage keine Einspeisevergütung mehr erhalten.
Sofern jedoch Stromspeicher über den gesamten Zeitraum hinweg zum Einsatz kommen, handelt es sich aus ökologischer Perspektive um eine sinnvolle Anschaffung. Weil die Anschaffungspreise in naher Zukunft definitiv sinken werden, wird der Attraktivitätsgrad der Stromspeicher mit einer hohen Wahrscheinlichkeit steigen.
Welche Eigenschaften weisen Stromspeicher im Gewerbebetrieb auf?
Stromspeicher für Gewerbe weisen einige Besonderheiten im Vergleich zu den Geräten für Privathaushalte auf. Meistens handelt es sich bei den Modellen für Gewerbe um eine Lithium-Ionen-Technologie. Ihre verwendbare Kapazität beläuft sich auf 20 bis 120 Kilowattstunden. Die Entladeleistung liegt zwischen 15 und 100 Kilowatt. Wohingegen die Leistung und Speicherkapazität dank der modularen Bauart fast beliebig skalierbar sind. Sie lassen sich idealerweise an die Bedürfnisse des Betriebs anpassen.
Die Lebensdauer wiederum hängt von der Zyklenfestigkeit, Entladetiefe sowie Entladehäufigkeit ab. Für Betriebe sollten diese zwischen 12 und 20 Jahren liegen. Momentan gewähren Herstellern auf ihre Produkte eine Garantiezeit von zehn Jahren. Als Beweis kann nur die Praxis dienen, denn sie wird zeigen, ob die Hersteller mit ihrem Versprechen richtig oder daneben liegen. (vgl. https://www.umwelt-journal.at/stromspeicher-in-gewerbe-und-industrie-schon-jetzt-ein-thema/)
Sinnvolle Fragen, die bei der Entscheidung über die Anschaffung eines Stromspeichers Hilfe leisten
Um die Frage, ob sich die Anschaffung eines Stromspeichers rentiert, endgültig zu beantworten, sollten zunächst mehrere Faktoren berücksichtigt werden.
An erster Stelle stehen natürlich die Investitionskosten. Denn je geringer die Kosten je Kilowattstunde Kapazität sind, desto eher rentiert sich die Anschaffung eines Stromspeichers. An zweiter Stelle steht die Lebensdauer des Stromspeichers. Meistens beträgt die Herstellergarantie zehn Jahre. Jedoch gehen die meisten Nutzer von einer längeren Nutzungsdauer aus. Denn immerhin verrichtet die Mehrheit der Solarbatterien mit der Lithium-Ionen-Technologie ihre Arbeit über einen Zeitraum von 20 Jahren äußerst zuverlässig.
Außerdem spielt der Anteil des selbstverbrauchten Stroms eine wichtige Rolle. Je größer der Energieverbrauch des Solarspeichers ist, desto eher zahlt sich die Anschaffung aus. Ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden muss, sind die Stromkosten, die bei einem Netzbezug anfallen. Sofern es sich um hohe Stromkosten handelt, profitieren Nutzer von Solarstromanlagen von einem Gebrauch ihres selbsterzeugten Stroms. Da die Strompreise in nächster Zeit stark ansteigen werden, stellen Stromspeicher eine sinnvolle Anschaffung dar.
Als weiterer, wichtiger Faktor agiert die Einspeisevergütung. Je geringer die Entlohnung, die Photovoltaik-Anlagen-Besitzer je Kilowattstunde erhalten, ist, desto eher rentiert es sich für sie, den produzierten Strom zu speichern, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Die EEG-Vergütung nimmt kontinuierlich ab. Laut Experten wird sich das auch nicht ändern. Aus diesem Grund zahlt sich ein Stromspeicher definitiv eher aus.
Worauf Verbraucher beim Kauf eines Stromspeichers achten sollten?
Weil der Markt für Solarbatterien riesig ist, stehen Hausbesitzer vor einer schwierigen Entscheidung. Die Qual der Wahl macht es ihnen alles andere als leicht. Sie haben Schwierigkeiten, die Übersicht zu behalten. In der Vergangenheit dominierten die Blei-Speicher, da sie mit ihren günstigen Anschaffungspreisen bestachen. Doch die langlebigen und zugleich effizienten Lithium-Ionen-Speicher haben sie vom Thron gestoßen. Sie fungieren als Wachstumsmotor in der Branche.
Des Weiteren ist die Frage, welches Equipment zu einem Stromspeicher gehört: Auf dem Markt existieren Komplett- sowie Einzel-Komponenten-Systeme. Das Erstere beinhaltet das gesamte Zubehör wie Batteriemodule, Wechseltrichter sowie Steuerung. Außerdem sind die Komponenten wunderbar aufeinander abgestimmt.
Handelt es sich hingegen um ein Einzel-Komponenten-System erfolgt eine separate Installation der Bestandteile. Danach werden diese miteinander verbunden. Die nachfolgenden sechs Punkte können Verbraucher als Orientierungshilfe vor dem Kauf nutzen:
- Passt der Stromspeicher von der Größe her zur Photovoltaik-Anlage?
- Eine einfache Faustregel dient als gute Antwort auf die Frage: Privathaushalte benötigen je 1.000 Kilowattstunden Verbrauch einen Stromspeicher, der eine Leistung von einem Kilowatt bietet. Jedes Kilowatt einer Solarstromanlage beansprucht zwischen 0,9 und 1,6 Kilowattstunden Kapazität beim jeweiligen Stromspeicher.
- Lebensdauer – so lang wie möglich
- Mindestens 15 oder 20 Jahre sollte der Stromspeicher nutzbar sein, damit sich seine Anschaffung lohnt. Da die Geräte noch relativ neu auf dem Markt sind, können weder Hersteller noch Verbraucher sagen, wie lang die tatsächliche Lebensdauer ist. Denn Batterien fallen in die Kategorie “verbraucht”, wenn sie lediglich 80 Prozent ihrer normalen Kapazität speichern. Der Eintrittszeitpunkt hängt von der Lebensdauer, die ein Kalender anzeigt, ab und von der Zyklenfestigkeit.
- Wie sieht es mit der Nennkapazität versus Speicherkapazität aus?
- Sofern es sich um Lithium-Ionen-Batterien handelt, gilt eine wichtige Regel: Sie sollten keineswegs vollständig entladen werden. Deshalb existieren stets zwei Angaben zu der Speicherkapazität dieser Batterie. Da gibt es zum einen die Nennkapazität; also die Speicherkapazität, die sich verwenden lässt. Zum anderen existiert die wirkliche Speicherkapazität. Ob sich eine Anschaffung lohnt, entscheidet die Nennkapazität. Allerdings sind sich die Hersteller in dieser Hinsicht uneinig. Deshalb sollten Verbraucher wissen, dass normalerweise die Nennkapazität genannt wird. Oftmals nennen Hersteller nicht die höhere Kapazität.
- Wie ist der Systemwirkungsgrad des Stromspeichers?
- Bei der Wahl des Stromspeichers spielt der Systemwirkungsgrad eine wichtige Rolle: Immerhin offenbart er die tatsächliche Effizienz des Stromspeichers. Schließlich hängen die einzelnen Bestandteile voneinander ab – insbesondere, wenn es um die Effizienz geht. In Abhängigkeit vom jeweiligen System variieren die Werte stark. Ein hochwertiger Systemwirkungsgrad ist höher als 85 Prozent.
- Wie lang ist die Hersteller-Garantie?
- Hinsichtlich der Garantie existieren gravierende Unterschiede, weshalb es sich für Verbraucher lohnt, diesen Aspekt eingehend zu studieren. In puncto Reparatur- sowie Recyclingfreundlichkeit lohnt sich ein intensiver Vergleich. Auch eine Alt-Rücknahme wie bei Wasch- und Spülmaschinen ist in dieser Hinsicht wichtig.
- Wie sieht es mit der Netzdienlichkeit aus?
- Aufgrund der Energiewende enthält ein Stromspeicher notwendige, technische Schnittstellen. Außerdem ist die Ladestrategie technisch und zugunsten des Verbrauchers durchdacht. Denn nur so kann ein Gleichgewicht zwischen der Stromerzeugung und des Stromverbrauchs stattfinden.
Fazit zu Stromspeichern
Allgemein lässt sich die Frage, ob sich die Anschaffung eines Stromspeichers lohnt, generell mit einem Ja beantworten. Früher oder später rentiert sich die Investition definitiv. Für die Umwelt und die drei Säulen der Nachhaltigkeit sowie für das Erreichen der Klimaneutralität sind Stromspeicher eine gute Lösung. Natürlich sind die Investitionskosten hoch, doch welche positiven Folgen resultieren aus der Nutzung eines Stromspeichers? Die Antwort auf die Frage lautet: Gaaaaaanz viele. Die Klimaerwärmung wird verlangsamt. Stattdessen kann nach und nach eine Klimaneutralität erreicht werden. Von einem besseren Klima profitiert schließlich der gesamte Erdball.
Des Weiteren belassen es Privathaushalte und Unternehmen auf keinen Fall, nur bei der Investition eines Stromspeichers. Denn meistens folgen weitere umweltfreundliche Investitionen, wie die Installation eines Wasserfilters oder das Praktizieren einer Kreislaufwirtschaft. Sobald Privathaushalte und Unternehmen die größte Hürde – nämlich eine sture Denkweise – überwunden haben, lassen sie es bei einem Stromspeicher nicht gut sein. Sie agieren weiter zugunsten der Umwelt, Wirtschaft und Menschheit.