Plastikberge in den Weltmeeren, Luftverschmutzung und verunreinigtes Wasser. Mit diesen Bildern assoziiert eine große Mehrheit Umweltverschmutzung. Die wenigsten – Unternehmen oder Privatpersonen – setzen sich mit dieser Thematik näher auseinander. Denn sie vertreten die Auffassung: Die Umweltverschmutzung ist zu weit vorangeschritten, ich bin machtlos, es betrifft die Anderen. Oh je. Diese Sichtweise repräsentiert eine unglückliche Meinung dieser traurigen Mehrheit. Doch das Gegenstück zu weiß ist schwarz. Ebenso fungieren Tag und Nacht, kurz und lang, Gut und Böse sowie viel und wenig als Gegenpaare. Dasselbe trifft auf die nicht zufriedenstellende Sichtweise der Umweltpessimisten; Ökologieoptimisten (Was ist Ökologie?) sind das Gegenteil dieser Gruppe. Zum einen befassen sie sich intensiv mit der Umweltverschmutzung, zum anderen wissen sie sehr wohl, welche Vorgehensweisen existieren, um der Umweltvernichtung entgegenzuwirken. Ebenso kennen sie die weitreichenden Folgen der Umweltverschmutzung: 2017 belegte eine Studie, wie verheerend Umweltprobleme sind, denn diese kosteten in dem Jahr neun Millionen Menschen das Leben. Dementsprechend geht aus dieser Ziffer hervor: Zeit zu handeln, ist immer und sofort. Deshalb ist eine voranschreitende Umweltverschmutzung unerwünscht und unzumutbar zugleich. (Quelle: thelancet.com)
Seit wann existiert die Umweltverschmutzung?
Seit wann verschmutzen Menschen ihre Umgebung? Etwa seit dem Industriezeitalter? Jein. Die Umweltverschmutzung hat ihren Ursprung bereits im Steinzeitalter. Steinzeitmenschen jagten Tiere und grillten diese am Lagerfeuer. Asche. Rußpartikel. So lauten die Namen der ersten Übeltäter, welche mit den menschlichen Aktivitäten, die für das Überleben notwendig waren, jedoch die Umwelt verschmutzten, zusammenhängen. Allerdings handelt es sich dabei um geringe Umweltverschmutzungen. Erst als der Mensch sesshaft wurde, kamen größere Umweltbelastungen hinzu. Zu diesen zählt die Verunreinigung des Wassers und Bodens aufgrund der Viehzucht und des Ackerbaus. Dennoch waren diese Umweltschäden nicht schwerwiegend. Sofern die Menschen das Land verließen und weiterzogen, erholte sich das Ökosystem. Somit stellt in gewisser Weise eher die Industrialisierung den Beginn der schwerwiegenden Umweltschäden dar. Menschen flohen von der Natur, von ihren Dörfern in Städte. Die Landflucht, die ihren Beginn im 19. Jahrhundert hat, stellt zugleich den Beginn der Umweltverschmutzung dar. Bereits damals dachten die Menschen kurzfristig anstatt langfristig. Das Ziel bestand im Erlangen von Wohlstand. Und diesen erhofften sich die meisten in den Städten. Sie dachten nicht an den Preis, den sie für diesen Wohlstand zahlen müssen: beispielsweise ein Leben in einem verseuchten Gebiet, dessen Luft nicht so rein ist wie auf dem Land. Die Industrialisierung dient somit als Beginn der Umweltverschmutzung. Doch Forscher sprechen nie lediglich von einer Umweltverschmutzung. Sie gliedern diese in unterschiedliche Arten.
Unterschiedliche Arten der Umweltverschmutzung
Was genau beinhaltet der Begriff “Umweltverschmutzung”? Jede Art von Verunreinigung des blauen Planeten: Abgase, Abwässer, Atomstrahlung, Emissionen, Lärm, Lichtverschmutzung. Müll und Schadstoffe. Demzufolge betrifft die Umweltverschmutzung nahezu sämtliche Bereiche des Alltags. Experten untereilen diese in sechs Kategorien. Für die Klassifizierung spielt die Ursache und der Ort des Geschehens die entscheidende Rolle. (Quelle: luftbewusst.de)
- Luftverunreinigung
- Verschmutzung der Weltmeere
- Süßwasserverunreinigung
- Bodenverschmutzung
- Verunreinigung durch den Einsatz schädlicher Chemikalien
- Müllherstellung
Die sechs Arten der Umweltverschmutzung verdeutlichen, dass jedermann eine Verantwortung für diese trägt. Keiner – weder Unternehmen noch Privathaushalte – können von sich aus behaupten, die Umwelt nicht zu verschmutzen. Mittlerweile ist die Umweltverschmutzung so weit vorangeschritten, dass auf dem gesamten Planeten kaum unberührte sowie unverschmutzte Landschaften existieren. (Quelle: biologie-seite.de)
Worin liegen die Ursachen der Umweltverschmutzung?
Umweltverschmutzungen existieren. Doch die entscheidende Frage lautet: Woraus resultieren sie? Denn nur, wenn die Ursache bekannt ist, besteht auch eine Möglichkeit dieses Umweltproblem zu lösen. Aus der Energiegewinnung resultiert die Luftverschmutzung. Wärmekraftwerke, Wohnhäuser, Industrien sowie der Verkehr benötigen für eine einwandfreie Funktion Energie. Sie erleichtert Privathaushalten, Unternehmen und Staaten das Leben. Doch was für die einen eine Freude darstellt, ist das Leid der anderen. Berichten zufolge beendete im Jahre 2015 die Luftverunreinigung das Leben von 500.000 Menschen. Weltweit sterben jährlich 6,5 Millionen Menschen durch diese Art der Umweltverschmutzung. Erhebliche Schäden verursachen Abgase und der Feinstaub, welche das Ergebnis der Industrie sowie der Fahrzeugnutzung darstellen. Ebenso erwärmt sich dadurch das Klima und der blaue Planet: rasant und unkontrollierbar. Nicht nur Menschen und Tiere leiden unter dem Klimawandel, sondern auch das Ökosystem: der Anbau von Lebensmitteln konkurriert mit der Energiegewinnung – meistens ohne Erfolg. Schlimmer noch: die Nahrungsmittelindustrie trägt sogar die Kosten dieser Schäden. Experten haben diesbezüglich einen Blick in die Zukunft gewagt und prophezeit, dass sich die Kosten im Jahre 2060 für diesen unnötigen Mehraufwand auf 2 Prozent des gesamten europäischen Bruttoinlandsprodukts belaufen werden. Macht nichts. Von wegen! Diese kleine Ziffer hat eine große Macht, denn sie wird das Wirtschaftswachstum bremsen. So fatal sind die Folgen der Luftverschmutzung. (Quelle: eea.europa.eu)
Verunreinigungen der Weltmeere gehen auf das Konto von Privathaushalten und Unternehmen. Zudem bilden sich die Müllberge nicht in den Weltmeeren von selbst. Sie entstehen auf dem Festland. Anschließend erfolgt eine rücksichtslose Entsorgung in das Meer: Müll und Abwässer. Grauenvolle Ölteppiche, die aus Unfällen, welche auf den Bohrinseln resultieren, entstehen direkt an der Quelle. Ein weiteres Problem stellen Reste aus dem Fischfang und der Aquakultur dar. Das Resultat der Verschmutzung der Ozeane äußert sich in einer Gefährdung der Grundbedürfnisse von der Hälfte der Menschheit. Essen, Trinken, schlafen. Das sind die physiologischen Bedürfnisse eines jeden Menschen. 3,5 Milliarden sind in dieser Hinsicht gefährdet. Sie bangen um ihre Nahrungsgrundlage, weil ausgestorbene Fische, Seevögel und giftige Algenteppiche keine zuverlässige Nahrungsquelle bieten. Zudem geht auch der Tourismus zurück (vgl. sanfter Tourismus). Zahlreiche Küstenlandschaften dienen jedoch für die örtlichen Bewohner als unverzichtbare Einnahmequelle. (Quelle: wwf.de)
Medienberichten zufolge hört es sich stets so an, als sei die Luftverschmutzung das größte Problem. Verständlich. Schließlich geht es in den Nachrichten hauptsächlich um Klimagipfel. Ebenso spielt die Senkung der Abgase eine wichtige Rolle. Aber wann erwähnt jemand den mangelnden Trinkwasserzugang? Über den Hungertod sprechen viele – genauso wie über die Luftverschmutzung, doch auf keinen Fall über das drängende Problem Trinkwasserverschmutzung. Diese kostet zahlreiche Kinder das Leben. Verunreinigtes Trinkwasser verbreitet Krankheiten; insbesondere Durchfall. Für Säuglinge und Kleinkinder endet diese Art der Umweltverschmutzung tragisch. Sie überstehen im Vergleich zu Erwachsenen keine Durchfallerkrankung. Sie dehydrieren. Darüber hinaus verursacht schmutziges Trinkwasser weitere Beschwerden. Sie nennen sich Krebs und Nierenerkrankungen. Beide erschweren den Alltag der Patienten. Zudem beenden sie das Leben der Leidenden. Vorzeitig. Noch etwas? – Ja. Eine Trinkwasserverschmutzung führt auf lange Sicht bei Fischen und Menschen gleichermaßen zu Unfruchtbarkeit. Für diese Art der Umweltverschmutzung ist nahezu komplett der Mensch verantwortlich. Global landen über 80 Prozent der Abwässer ungeklärt im Ökosystem. Entweder im Wasser oder Boden. Dünger, Pflanzenschutzmittel und Pestizide gehören zu der konventionellen Landwirtschaft dazu. Leider. Sie schaden der Umwelt und der menschlichen Gesundheit. Wohingegen die Industrie und der Bergbau mit ihren Schwermetallen einen großen Beitrag zur Trinkwasserverunreinigung leisten. (Quelle: aerzteblatt.de)
Woraus resultiert Bodenverschmutzung? – Diese Frage lässt sich leicht beantworten: aus der klassischen Landwirtschaft. Eine unsachgemäße Abfallentsorgung, Nuklearabfälle, Gefahrenstoffe wie Pestizide, ineffiziente Bewässerungsmaßnahmen sowie die Exploitation von Bodenschätzen führen den Grundboden ins Verderben. Dementsprechend sinkt nicht nur die Qualität der Lebensmittel, sondern auch die Quantität. Fatale Folgen sind das Ergebnis dieser Art der Umweltverschmutzung. Daneben gewinnt der Begriff “Kontaminierter Boden” – als negatives Beispiel für eine unsachgemäße Landwirtschaft – an Bedeutung. Er gibt Gift an die Lebensmittel weiter. Deshalb verbreiten sich Krankheiten. Zudem verursacht ein giftiger Boden das Bienensterben. Somit sollte die Bodenverschmutzung mindestens genauso viel Beachtung genießen wie das Klima.
Zwei Übeltäter begünstigen eine Umweltverschmutzung durch Chemikalien: Chemieunfälle und giftige Stoffe, welchen sämtliche Lebewesen ausgesetzt sind. Asbest. Blei. Schwermetalle. Dieses Trio stellt eine unterschätzte Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Asbest kostet jährlich 100.000 Menschen das Leben – weltweit. Und Blei sorgt dafür, dass Kinder “verblöden”. Es verursacht negative Effekte auf den IQ von Kindern. Der Giftstoff fühlt sich leider in Wasserleitungen äußerst wohl. Somit gelangt er unbeschwert in den Organismus von Kindern. Weitere schädliche Chemikalien sind Farben. Auch sie gelangen mithilfe von Wasser unbemerkt in den menschlichen Körper und treiben dort ihr Unwesen.
Müll zählt zu der Art von Umweltverschmutzung, die zum einen sichtbar, zum anderen für jedermann nachvollziehbar ist. Müll verursacht Luftverschmutzungen. Müll kontaminiert und ruiniert den Boden. Müll verunreinigt Flüsse, Seen und Weltmeere. Müll ist das Resultat eines modernen Lebensstils. Das Tragische an dem steigenden Müllaufkommen liegt in seiner Entsorgungsweise. Diese Art der Umweltverschmutzung lässt sich nicht “umweltfreundlich” entsorgen. Und aufgrund des modernen Lebensstils sind sowohl Unternehmen als auch Privathaushalte gleichermaßen dazu gewzungen, Müll zu produzieren, indem sie Lebensmittel und anderweitige Ware konsumieren. Neben den genannten Ursachen der Umweltverschmutzungen existiert ein weiterer nicht zu unterschätzender Übeltäter. Erdöl. Dieses verursacht weltweit katastrophale Umweltverschmutzungen.
Erdöl – der unverzichtbare Übeltäter
Erdöl. Unverzichtbar und fatal zugleich. Weshalb unverzichtbar? – Weil es in zahlreichen Produkten steckt. Weshalb fatal? – Weil es eine Umweltverschmutzung ist, für das Klima und die Umwelt. Und was genau ist Erdöl? – Bei diesem Rohstoff handelt es sich um ein Stoffgemisch. Es setzt sich aus unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen zusammen. Zudem ist es eine natürliche Komponente der Erdkruste. Das Alter des Erdöls beläuft sich auf mehrere Millionen Jahre. Analog zu Kohle und Gas fällt es in die Kategorie “Fossiler Energieträger”. Es kommt an die Oberfläche: schwarz und zäh. Sofern es Lieferanten lediglich gefördert, aber nicht verarbeitet haben, lautet die korrekte Bezeichnung Rohöl. Dieser Rohstoff erfreut sich seit mehreren Jahrtausenden einer großen Beliebtheit, weil er sich durch zahlreiche Vorteile auszeichnet. Sogar die Steinzeitmenschen kannten die Wirkung des Rohöls. Sie stellten mithilfe der zähen Masse Waffen her. Vor 12.000 Jahren wiederum nutzten die Bewohner des Orients Erdöl, um ihren Schiffsbau zu perfektionieren. In China hingegen bohrten die Menschen vor mehr als 2.000 Jahren nach dem bedeutenden Rohstoff. Somit existiert das Interesse für diesen Rohstoff seit dem Menschen auf der Welt sind.
So kommen Unternehmen an Erdöl
Es existiert eine geringe Anzahl von Orten, aus welchen Erdöl einfach so herausfließt. Allerdings stieg der Bedarf nach dem flüssigen, schwarzen Gold rapide an. Deshalb reicht die Menge des freifließenden Rohöls bei Weitem nicht aus, um die Bedürfnisse der Menschen weltweit zu decken; insbesondere die Ansprüche der Industrieländer. Bereits im 19. Jahrhundert bohrten Menschen intensiv nach dem kostbaren Rohstoff. Sie bohrten nicht nur danach, stattdessen betrieben sie eine intensive Ausbeutung. Um dieses Ziel zu erreichen, schlossen sich Forscher und Experten zusammen, ehe sie nach Stellen suchten, an welchen der Rohstoff nah an der Erdoberfläche zu finden war. Mit einem Riesenbohrer gruben sie bis zu 8,500 Meter tief. Sie gingen so lange so vor, bis sie auf die zähe Masse stießen. Eine praktische Pumpe erledigt(e) den Rest, indem sie das schwarze Gold nach außen transportiert. Arabische Staaten, Kanada, Russland, USA und Venezuela haben eines gemeinsam: Erdöl. Sogar in den Meeren bohren die Lieferanten nach dem heißbegehrten Rohstoff. Dafür errichten sie Bohrinseln. Betonpfeiler bewahren diese vor einem Untergang.
Wofür benötigen Menschen Erdöl?
In Raffinerien destillieren Verantwortliche das Rohöl. Sie verwenden ein Destillationsverfahren, um das Öl in einzelne Bestandteile zu zerlegen. Dementsprechend gewinnen sie daraus Methan, Ethan, Benzin, unterschiedliche Gase und Petroleum. Manche Stoffe verarbeiten sie weiter, damit sie mehrere Kunststoffe produzieren können. Weil sich das Rohöl aus zahlreichen Substanzen zusammensetzt, existieren indessen kaum noch alltägliche Produkte, die kein Erdöl enthalten. Die nachfolgende Liste zeigt auf, weshalb Erdöl als unverzichtbares Alltagsübel dient:
- Erdöl hält in Form von Heizöl Wohnungen und Häuser warm
- Benzin und Flugzeugkraftstoff – auch dafür dient Erdöl
- Paraffin entsteht aus Erdöl und ist ein wichtiger Bestandteil von dekorativen Kosmetikartikeln, Shampoos, Cremes, Reinigungsprodukten sowie von Kerzen
- Was haben medizinische Kaugummis, Salben und Käse gemeinsam? – Erdöl in Form von Paraffin.
- Plastikflaschen, Kleidung, Folien, Fensterrahmen, Schläuche, Matratzen, Styropor enthalten Erdöl. Es dient als Grundlage für die Produktion der genannten Artikel.
- Bitumen dient als Basis für die Asphalt-Herstellung. Er ist ein wichtiger Bestandteil des Erdöls.
Aus der genannten Liste geht hervor, dass nahezu sämtliche Unternehmen und Privathaushalte Erdöl nutzen und somit definitiv einen ordentlichen Beitrag zu Umweltverschmutzungen leisten. Dennoch haben sämtliche Wirtschaftssubjekte (nachhaltiges Wirtschaften) die Möglichkeit, ihren Erdölverbrauch zu reduzieren. Dafür müssen sie jedoch zunächst erfahren, wo der Rohstoff überall im Alltag anzutreffen ist. (Quelle: bp.com)
Erdöl begünstigt die Entstehung von Umweltverschmutzungen
Rücksichtslos. Gedankenlos. Skrupellos. So gehen Menschen mit Erdöl um. Zum einen liegt das an den niedrigen Rohstoffkosten, zum anderen ist Erdöl ein wahres Multitalent: nahezu überall einsetzbar. Niedrige Rohstoffkosten? – Nicht wirklich. Aus der Erdölnutzung heraus entstehen Umweltverschmutzungen. Sie verursachen soziale und ökologische Kosten. Diese gehen auf das Konto der Ölkonzerne, welche lediglich die Gewinnmaximierung in Betracht ziehen. Völlig fremd ist diesen Unternehmen die Vereinigung der drei Säulen Nachhaltigkeit, Soziales und Wirtschaft. Eine dramatische Umweltverschmutzung stellt das Ergebnis der gewinnorientierten Ölkonzerne dar. Schließlich verursachen das Benzin, der Dieselkraftstoff und das Heizöl, das aus Rohöl entsteht, einen hohen Anstieg des Kohlenstoffdioxids. Denn die Hersteller verbrennen während der Verarbeitung eine große Menge Erdöl. Demzufolge reichert sich dieses in der Atmosphäre an.
Der Prozess der Bohrung verursacht irreversible Umweltverschmutzungen, denn Unfälle und Pipeline-Schäden verschmutzen die umherliegenden Ökosysteme. Die zähe Masse verseucht die Natur und ist ein echtes Gesundheitsrisiko – für die Artenvielfalt und die Menschen. Alles beginnt mit einer “harmlosen” Umweltverschmutzung. Zudem verwenden die Produzenten Gasfackeln, um die Erdölbegleitgase billig zu verwerten. Sie verbrennen diese und verschmutzen dadurch dramatisch die Umwelt. Schnelle Klimaerwärmung lautet der Name dieses Vorgangs. Eine weitere, wenig diskutierte Problematik, welche mit der Erdöl-Nutzung einhergeht, nennt sich starke Umweltverschmutzung der Flüsse und Weltmeere. Denn Erdöl dient als riesige “Drecksschleuder”, weil durchschnittlich 100.000 Tonnen Erdöl in die Gewässer gelangen – jedes Jahr. Verschmutzte Flüsse transportieren das Erdöl zuverlässig und sicher in die Meere. Doch auch Unfälle der Öltanker sind schuld an der totgeschwiegenen Umweltverschmutzung. Diese Art der Umweltverschmutzung, welche das Erdöl verursacht, endet für Meeressäuger, Fische und Vögel tödlich, sobald sie einmal mit dieser zähen Masse in Berührung kommen. Ihre Überlebenschancen gehen nach diesem Kontakt gegen Null.
Einen wichtigen Aspekt lassen die Ölkonzerne stets außer Acht: Das flüssige, schwarze Gold ist endlich. Es ist nicht für die Ewigkeit bestimmt. Bis sich dieser natürliche Rohstoff regeneriert, vergehen mehrere Millionen Jahre. Allein deswegen lohnt sich der Umstieg auf anderweitige Alternativen. Die Umweltverschmutzungen würden ebenfalls abnehmen.
Maßnahmen gegen Umweltverschmutzungen
Können Unternehmen und Privathaushalte einen signifikanten Einfluss auf die Industrie ausüben? – Jein. Direkt weniger – indirekt eher. Wie? – Indem sie richtig heizen. Das bedeutet: Bei einem offenen Fenster bleibt die Heizung aus. Klingt logisch, ist jedoch nicht immer selbstverständlich. Erdöl einsparen während des Heizens ist möglich, indem die Raumtemperatur um einen Grad Celsius gesenkt wird. Dadurch reduziert sich der Erdölverbrauch stark und somit geht auch die damit verbundene Umweltverschmutzung zurück, welche durch eine intensive Erdölnutzung entsteht.
Eine weitere Möglichkeit, um die Energienutzung zugunsten der Umwelt zu beeinflussen, besteht in der Fähigkeit, Storm zu sparen. Die beiden Ratschläge beziehen sich auf Unternehmen und Privathaushalte gleichermaßen. Autofahrer sollten ihrer eigenen Gesundheit zuliebe für kürzere Wege ihren geliebten PKW stehen lassen. Von dieser Geste profitiert nicht nur die Luft, sondern auch der eigene Körper, weil er sich aktiv bewegt, anstatt sich passiv von einer Maschine durch die Gegend fahren zu lassen. (Quelle: umweltbundesamt.de)
Privathaushalte und Unternehmen haben zwar keinen Einfluss auf Tankerunfälle, auf ihren Fisch- und Plastikkonsum dagegen schon. Jeder kann Produkte, die aus Aquakultur stammen, umgehen. Gut für die Umwelt – noch besser für die eigene Gesundheit. Natürlich sind Omega-3-Fettsäuren, die Fische enthalten, wichtig. Doch zahlreiche Pflanzenöle enthalten diesen wichtigen Nährstoff ebenfalls. Einer großen Mehrheit ist diese Tatsache nicht bewusst. Viele verbinden Omega-3 mit einer ausgewogenen Fischernährung. Walnussöl. Leinöl. Rapsöl. Diese drei Varianten sind ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren. Und im Hinblick auf Plastik liegt die Macht definitiv in den Händen der Verbraucher. Sie entscheiden mit ihrer Wahl, inwiefern Plastik eine Zukunft hat. Die Nachfrage nach alternativen Produkten und der Wechsel von flüssigen auf feste Pflegeprodukte bewirkt eine Menge: eine Reduktion der Umweltverschmutzungen.
Bei der Trinkwasserverunreinigung sind Privathaushalten die Hände gebunden. Der menschliche Körper besteht überwiegend aus Wasser. Deshalb fungiert Trinkwasser als wichtige Bedürfnisbefriedigung. Um dieser Umweltverschmutzung entgegenzuwirken, können Verbraucher den Kauf von Plastikprodukten oder Erzeugnissen, die in Plastik eingepackt sind, reduzieren. Wie sieht es jedoch bei der Bodenverschmutzung aus? – In dieser Hinsicht verfügen Privathaushalte über eine große Entscheidungsmacht. Denn diejenigen, die konsequent zu Bio-Lebensmitteln greifen, fördern definitiv die nachhaltige Landwirtschaft. Umweltorientierte Konsumenten drängen dadurch die konventionelle Landschaft ins Abseits. Mit einer disziplinierten Mülltrennung wirken Privathaushalte und Unternehmen gleichermaßen der Bodenverschmutzung entgegen.
Im Hinblick auf die Umweltverschmutzung Chemikalien sind Privathaushalte machtlos. Demzufolge liegt die Verantwortung bei den Behörden und Unternehmen. Bei der steigenden Müllproduktion hingegen haben Konsumenten einen Einfluss. Sie können eine Müllvermeidung anstreben; insbesondere beim Kauf von Lebensmitteln. Verpackte Nahrungsmittel umgehen, denn sie schaden der Umwelt und der menschlichen Gesundheit gleichermaßen.
Kosmetik gehört für einen Großteil der Menschen zu ihrem Alltag dazu. Doch die Mehrheit der Produkte enthält Paraffin sowie Weißöl. Deshalb haben Verbraucher in dieser Hinsicht eine große Entscheidungsmacht, indem sie Kosmetikartikel, welche den Zusatz “Ohne Paraffin” tragen, wählen.
Eine weitere Möglichkeit gegen Umweltverschmutzungen, die aus der Erdölnutzung resultieren, besteht in einem bevorzugten Konsum saisonaler Lebensmittel. Zudem sollten diese eine Bio-Qualität aufweisen, weil die Hersteller weder Dünge- noch Pflanzenschutzmittel verwenden. Diese beruhen auf einer Erdöl-Basis. Bei Kerzen lohnt es sich, auf paraffinfreie Varianten auszuweichen.
Mode gehört für viele Menschen zu einem Hobby. Diejenigen, die sich regelmäßig neue Kleidungsstücke gönnen, sollten beim Kauf auf Naturfasern achten. Hanf, Baumwolle und Wolle. Kunstfasern sind für die Umwelt eine Tragödie, denn sie verursachen Umweltverschmutzungen. Zudem schaden sie der Haut.
Fahrgemeinschaften, öffentliche Verkehrsmittel und für kurze Wege das Fahrrad nehmen, dienen als effektive Maßnahme gegen einen hohen Erdölverbrauch. Sofern eine Autofahrt unabdingbar ist, lohnt sich das Einhalten einer konstanten Geschwindigkeit samt einem richtigen Reifendruck. Denn dadurch erfolgt eine erfolgreiche Kraftstoffeinsparung, weshalb auch die Umweltverschmutzungen durch die Erdölnutzung abnehmen. Als Alternative eignet sich ein Elektroauto, doch dieses können sich nach wie vor zahlreiche Unternehmen sowie Privathaushalte nicht leisten. (Quelle: uniroyal.de)
Fazit: Auswirkungen der Umweltverschmutzungen
Die Auswirkungen der Umweltverschmutzungen sind verheerend und es existiert kein Lebewesen, welches diese nicht zu spüren bekommt. Zahlreiche Menschen und Tiere bezahlen diese mit ihrem Leben. Mittlerweile ignorieren weder Staaten noch Unternehmen oder Privathaushalte die katastrophalen Folgen der Umweltverschmutzung. Deshalb bemühen sich sowohl Unternehmen als auch Politiker, das Bewusstsein der Bürger für die Folgen der Umweltverschmutzung zu schärfen. Regelmäßig plädieren sie für eine Rettung des blauen Planeten. Leider vergessen sie dabei eine wichtige Kleinigkeit: Die Menschen retten nicht die Erde, indem sie diese schützen, sondern sich. Denn der blaue Planet war vor dem Menschen da. Dementsprechend sind die Auswirkungen der Umweltverschmutzung das Resultat menschlichen Handelns: Menschen agieren und die Umwelt reagiert; sie schlägt unberechenbar zurück. Niemand wird verschont. Deshalb lohnt sich das Ergreifen von Maßnahmen, welche den zahlreichen Umweltverschmutzungen entgegenwirken, um die Menschheit vor dem sicheren Untergang zu bewahren.